Neue Schulranzen vom Deutschen Kinderhilfswerk

Viele der aus der Ukraine geflüchteten Familien konnten nur das Nötigste mitnehmen. Den Schulranzen hat kein geflüchtetes Kind mitgebracht. Doch es ist enorm wichtig, die Sprache zu lernen und so schnell wie möglich wieder die Schule zu besuchen. In der Schule lernen die Kinder Deutsch, finden Freunde und können sich von der Flucht und dem Erlebten ablenken. Eine gute Schulausstattung ist für den Schulbesuch von großer Bedeutung und hilft schnell Anschluss zu finden. Dank der Hilfe des Deutschen Kinderhilfswerks erhielten wir für Kinder ukrainischer Familien 80 Schulranzen. Diese geben wir nun an Schulanfänger und Grundschulen weiter, damit der erste Schultag für diese Kinder nicht mit leeren Händen beginnt.
Wir danken dem Deutschen Kinderhilfswerk, die zusammen mit der Stiftung Stern die Schulranzen bereitstellten. Die Ranzen sind gefüllt mit Turnbeutel, Federtasche und Ordnungssystem - sie ermöglichen den Kindern zumindest materiell einen guten Start.
Anna-Beeke Gretemeier, „Stern“-Chefredakteurin und Vorsitzende der Stiftung Stern, erklärt: „Die geflüchteten Kinder aus der Ukraine haben Schreckliches erlebt. Ihnen jetzt so schnell wie möglich wieder Normalität und einen Alltag zu bieten, indem sie mit Gleichaltrigen in die Schule gehen können, ist essenziell für die Verarbeitung des Erlebten, neue Gedanken und eine wieder zu erlangende Stabilität.“
Daria, das Mädchen auf dem Foto, ist eines der Kinder, die wir mit einem neuen Ranzen bereits glücklich machen konnten. Geplant ist nun eine große konzertierte Aktion für Kinder ukrainischer Familien, um alle Ranzen vor den Ferien, als bis Ende Juni, an die Kinder zu vergeben, die jetzt in Rostock mit dem Lernen beginnen.
Focus Online berichtet über Spendenaktionen aus Mitteln des Deutschen Kinderhilfswerk.