Musical „Der Weihnachtsstern“

09.12.2025 15:18

Musik, Besinnung, Tradition und gelebte Religionspädagogik

Am vergangenen Freitag fand in der Thomas-Morus-Kirche das diesjährige Weihnachtsmusical „Der Weihnachtsstern“ der Kita Jona statt. Zahlreiche Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde kamen zusammen, um gemeinsam einen Moment des Innehaltens zu erleben.

In einer Zeit, in der die Vorweihnachtswochen oftmals von Hektik geprägt sind, bot das Musical einen wohltuenden Raum für Ruhe, Besinnung und Gemeinschaft. Die Kinder erzählten und sangen die Weihnachtsgeschichte mit großer Freude und viel Herz: Maria und Josef an der Krippe, das Jesuskind, die drei Heiligen Könige – vertraute Bilder, die Jung und Alt miteinander verbinden.

Ein zentraler Bestandteil war dabei die religionspädagogische Arbeit, die in der Kita Jona einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Die pädagogischen Fachkräfte vermitteln den Kindern christliche Grundwerte wie Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Frieden und Dankbarkeit. Durch aktive Beteiligung am Musical erfahren die Kinder die Weihnachtsbotschaft auf eine Weise, die emotional berührt, Gemeinschaft stärkt und Verständnis fördert.

Die Weihnachtsgeschichte wurde als eine Botschaft der Liebe Gottes an die Menschen erlebbar: Gott wird in Jesus einer von uns – ein Gedanke, der im Musical kindgerecht und zugleich tiefgründig dargestellt wurde. Die Aufführung lud alle Anwesenden ein, inmitten der Adventszeit still zu werden, Gottes Güte zu spüren und sich auf das Wesentliche zu besinnen.

Auch die Weitergabe von Traditionen spielte eine zentrale Rolle. Rituale wie gemeinsames Singen, die Darstellung der Krippenszene oder das Erzählen der Weihnachtsgeschichte tragen dazu bei, kulturelle und religiöse Werte an die nächste Generation weiterzugeben. Sie schaffen Halt, Orientierung und gemeinsame Erinnerungen – ein wichtiger Beitrag zur Identitätsbildung von Kindern.

Zum Abschluss richteten die Kinder eine Botschaft an das Publikum: Licht in die Welt zu tragen – durch versöhnliche Worte, eine ausgestreckte Hand oder eine kleine Geste der Freude.

Denn das schönste Geschenk ist nicht das teuerste, sondern das, das die meiste Liebe in sich trägt.