Hilfen zur ErziehungTagesgruppe „Am Wäldchen“
„An dem Tag, an dem wir voller Überzeugung sagen können, dass alle Kinder dieser Welt unsere Kinder sind, beginnt der Frieden auf Erden.“ Hermann Gmeier (Sozialpädagoge)
Was wir Ihnen bieten...
Wir, die Tagesgruppe am Wäldchen, sind eine Einrichtung der Diakonie Rostocker Stadtmission, welche nach §32 SGB VIII Hilfen zur Erziehung anbietet. Wir unterstützen die Entwicklung des Kindes durch soziales Gruppenlernen, begleiten die schulische Förderung und bekräftigen die Elternarbeit.
Wir sind somit ein familienergänzendes Angebot, das auf die aktive Mitarbeit aller Familienmitglieder angewiesen ist. Dadurch wird der Verbleib des Kindes in der Familie gewährleistet.
Wir können folgende Kinder und Familien unterstützen...
Unser Aufnahmealter beträgt 6-12 Jahre, die Kinder dürfen jedoch bis zu einem Alter von 14 Jahren bei uns bleiben.
Folgende kindbezogene Hintergründe sind mögliche Aufnahmekriterien:
- Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten, Lernbehinderungen sowie AD(H)S
- psychische Auffälligkeiten bei den Kindern oder bei den Eltern
- vielfältige Schwierigkeiten in unterschiedlichen Alltagsstiutaionen und soziale Benachteiligung
- Integrationsprobleme und sprachliche Barrieren
- schuldistanziertes und schulvermeidendes Verhalten
- akute oder chronische Überbelastung sowie Überforderung
- psychische Erkrankungen oder Suchterkrankungen
- erlebte Traumata verursacht durch Personen, die Umwelt oder Krankheit
- Erwerbslosigkeit, finanzielle Schwierigkeiten, Überschuldung
- Ausgrenzung, Stigmatisierung und Integrationsprobleme
Voraussetzung für die Inanspruchnahme unseres
Angebots ist, dass die Familien bereit sind, Beratungs- und Erziehungsangebote anzunehmen und einen Antrag auf Hilfen zur Erziehung beim Amt für Jungend und Soziales der Hansestadt Rostock stellen.
Wie wir arbeiten und welche Ziele wir verfolgen...
Wir arbeiten systemisch, indem wir Kinder und Eltern als System betrachten, welche miteinander in Verbindung stehen und sich gegenseitig beeinflussen.
Ändern sich Verhaltens-, Rollen oder Interaktionsmuster, kann dies neue Perspektiven und zusätzliche Ressourcen im System nutzbar machen. Dieser Prozess ist oft
nicht immer spürbar, aber die Auswirkungen sind offensichtlich.
Zudem nutzen wir ein heilpädagogisch ausgerichtetes Konzept um direkt an den Problembereichen ansetzten zu können.
Was wir genau machen...
- individuelle Entwicklungsförderung der Kinder in allen Lernbereichen durch feste pädagogische Angebote, die Strukturierung des Alltages, wiederkehrende Rituale und Verhaltensreflektion
- Förderung der sozialen Integration, soziales Lernen in der Gruppe, soziales Kompetenztraining und Persönlichkeitsstärkung
- schulische Förderung durch die tägliche Lernzeit und Kooperation mit den Schulen
- intensive Zusammenarbeit mit den Eltern und weiteren Bezugspersonen durch Gespräche, Eltern- Kind-Aktionen, Elternfrühstück uvm.
- Netzwerkarbeit im Sozialraum (Jugendamt, SPFHs, Therapeuten, Ärzte, Vereine uvm.)
Wir haben das Ziel...
Unser teilstationäres Angebot zielt darauf ab, die Kinder in ihrer Entwicklung zur fördern, sowie die Familien vorerst zu entlasten und zu stabilisieren.
Eine aktive Zusammenarbeit der Fachkräfte mit den Familien und Kooperationspartner ist daher konstitutiv.
Öffnungszeiten
Kern-Öffnungszeiten in der Schulzeit: Montag bis Donnerstag 10.00 - 18.00 Uhr (mit Abendbrot), Freitag 8.30-15.00 Uhr
In den Ferien: Montag bis Freitag 9.00 - 15.00 Uhr
Darüber hinaus sind individuelle Terminvereinbarungen außerhalb der Öffnungszeiten möglich.